Stürzenbecher:„Modernisierung des Wiener Sport-Club-Stadions ist deutliches Bekenntnis Wiens zum Sport“
Das Stadion des Wiener Sport-Clubs im 17. Bezirk erhält in den kommenden zwei Jahren ein neues und modernes Aussehen nach nachhaltigen Standards, eine erhöhte Gesamtkapazität und vielfältige neue Nutzungsmöglichkeiten. Der Baustart für die Rundumerneuerung des ältesten noch bespielten Fußballplatzes Österreichs erfolgt im Juni 2024.
Gemeinderat Kurt Stürzenbecher, Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke und Gemeinderat für Hernals, betont: „Der heutige Gemeinderatsbeschluss und die freigegebenen Investitionen sind ein Bekenntnis zum Sport in Wien. Mit der klimafitten Modernisierung erhält der Wiener Sport-Club in Hernals eine zukunftsfähige Heimat auch für internationale Spiele. Die Wirkung geht weit über den Sport hinaus. Als Treffpunkt unterschiedlicher Generationen hat der Sport-Club seit jeher eine hohe, verbindende soziale Funktion."
Die Haupttribüne (Westtribüne) und die Friedhofstribüne (Nordtribüne) werden nach modernen und nachhaltigen Standards neu gebaut, die Auswärtstribüne (Südtribüne) wird saniert. Zwischen den beiden neuen Tribünen wird ein Kopfgebäude errichtet. Wien legt den Fokus bei allen Projekten auf Nachhaltigkeit und Maßnahmen gegen den Klimawandel. Aus diesem Grund wird auch beim Neubau, Umbau und der Sanierung des Wiener Sport-Club-Stadions ein zeitgemäßes Energiekonzept umgesetzt. Die Erstellung erneuerbarer Energie (Photovoltaik) mit einer Leistung von rund 100.000 kWh und die Erneuerung der Flutlichtanlage auf LED und des Spielfeldes, sowie der kompletten Betriebsausstattung sind wichtige Maßnahmen für ein nachhaltiges Konzept beim Umbau. Die Tribünenüberdachungen werden begrünt. In Kombination mit der Wärmepumpenanlage wird eine weitgehend autarke Versorgung ermöglicht. Damit ist die Anlage in sportlicher, sicherheitstechnischer und ökologischer Hinsicht fit für die Zukunft.
Die Gesamtkapazität nach dem Umbau beträgt 5.649 Besucher*innen für nationale und 4.634 Besucher*innen für internationale Spiele. Mit der Auslegung der Modernisierung nach dem Standard „UEFA Kategorie 2“ ist die Durchführung von Spielen des Fußballnationalteams der Frauen- sowie sämtlicher Nachwuchsnationalteams (Frauen und Männer) möglich. Das vergrößerte Spielfeld ermöglicht zukünftig die Durchführung von internationalen Football- und Rugbyspielen. Durch das neu geplante Kopfgebäude können auch kulturelle Veranstaltungen, sowie die mögliche Nutzung von Seminar- und Büroräumlichkeiten sichergestellt werden.
Stürzenbecher hebt hervor: „Das Stadion wird nachhaltig, klimafit und bietet langfristige Stabilität für den Hernalser Traditionsverein, der über eine beeindruckende positive Fankultur verfügt. Die erweiterte Nutzungsmöglichkeit des gesamten Areals lässt den Ball auf dem geschichtsträchtigen Rasen noch lange weiterrollen.“
